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Ich schreibe gerade einen Lebenslauf für die Bewerbung in der Abteilung
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Sekretariat. Im Sekretariat der Übungsfirma der HAK Ried im Innkreis.
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Nach einer Weile wechselt jeder die Abteilung, so dass man
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in mehrere Abteilungen hinein schnuppern kann.
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In anderen Schulen kommt man raus und weiß nicht wirklich,
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wie jetzt die Sachen in der Praxis ablaufen.
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Und bei uns ist das Ganze sehr nah an der Praxis und wir können das üben.
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Es gibt eben Verkauf, dann Einkauf,
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Sekretariat, Geschäftsleitung und Marketing
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In einer Firma gibt es natürlich
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und in einer Übungsfirma genauso einen Firmenchef und in der Übungsfirma
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ist logischerweise der zuständige Lehrer, oder in dem Fall ich, der Firmenchef.
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Und das ist durchaus so gedacht.
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Die Abteilungen, in den Abteilungen gibt es dann auch Abteilungsleiter,
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da können also dann besonders gute oder vielleicht zunächst mutige Schüler
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schauen das sie Abteilungsleiter werden. Sie müssen dann auch Verantwortung tragen.
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Und wenn in der Abteilung etwas schief läuft,
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dann hält sich der Firmenchef zunächst
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einmal an den Abteilungsleiter. Und wenn seine Leute alles
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schön dokumentiert haben, wer was gemacht hat,
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dann wissen wir eigentlich relativ schnell: Wer hat gut gearbeitet,
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wer hat weniger gut gearbeitet.
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Wer ist also für die positiven Beiträge verantwortlich und für die weniger positiven,
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dann kann der Abteilungsleiter, wenn er das gut organisiert
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hat auch gleich feststellen, wer die Verantwortung trägt.
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Seit 1994 sind diese Übungsfirmen installiert, in den Handelsakademien und Handelsschulen.
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In der Zwischenzeit gibt es ja 1000 in ganz Österreich.
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Und da geht es also darum, dass man die hier theoretischen Grundlagen,
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die man in dem Unterricht vermittelt, eben dann praxisorientiert anwendet.
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Ich glaube, dass das gerade für die Handelsakademie
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einen echten Schub gebracht hat, diese Übungsfirma.
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Bei den Absolventenbefragung, die wir natürlich regelmäßig durchführen,
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haben wir diese Rückmeldung bekommen, dass das wirklich eine,
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eine tolle Einrichtung ist und für das spätere Arbeitsklima
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einen enormen Vorteil bringt.
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Die Berufsmöglichkeiten sind eigentlich fast unbegrenzt.
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Von der Handelsakademie, aufgrund
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unserer vielseitigen und auch praxisorientierten Ausbildung
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sind die Schüler von uns praktisch in allen Berufszweigen einzusetzen.
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Viele studieren.
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Die meisten allerdings gehen natürlich
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in wirtschaftliche Berufe, in unseren Unternehmen,
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in unsere Büros.
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Gibt auch Journalisten darunter.
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Vielleicht gibt es auch Filmleute.
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Also von uns aus kann man eigentlich alles machen.
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Also ich gehe an diese Schule, weil ich mich eigentlich prinzipiell
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für Buchhaltung und das alles interessiert habe,
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für Sekretariat und so.
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Und wieso ich diese Schule gewählt habe ist einfach der Grund,
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dass ich einfach vieles gehört habe,
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was für Freifächer es hier gibt, was man hier unternehmen kann,
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wie zum Beispiel eben die Übungsfirma, die es hier an der Schule gibt.
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Die Übungsfirma gibt einen tollen Einstieg
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und es ist auch sehr praxisnah, das heißt man lernt ziemlich viel.
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Ich habe diese Schule deswegen gewählt, weil ja nach,
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also wenn man hier in dieser Schule gewesen ist und seine Ausbildung da,
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also wenn man die Matura schon hat,
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dann kann man überall einsteigen, wie zum Beispiel in der Wirtschaft.
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Man kann auch weiter studieren, man kann zum Beispiel,
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ja, man kann Arzt werden.
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Also man hat zumindest zwei Standbeine.
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HAK ist ja nicht nur, nicht nur Börse und Bank und man muss,
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man lernt über Buchhaltung und Buchhaltung ist überall.
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Das ist egal, ob man Arzt wird, oder
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Franchisenehmer von einem kleinen Geschäft.
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Buchhaltung braucht man überall.
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Ja, ich gehe auf die Schule,
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weil ich mich für Buchhaltung interessiere und weil ich auch gut mit
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Zahlen umgehen kann.
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Auch in der Zukunft dann,
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dann würde ich schon gern bei einem Steuerberater arbeiten.
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Und das wird halt mein Traum Beruf sein, Steuerberater.
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Ich habe mir immer schon mal vorgestellt,
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mich selbstständig zu machen, auch schon bevor ich die Schule gewählt habe.
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Das war schon immer mein großes Ziel, mehr oder weniger selbstständig zu sein,
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mein eigener Chef zu sein
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und da war natürlich eine Handelsakademie perfekt, da man wirtschaftlich
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und auch teils politisch bestens ausgebildet wird.
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Deswegen war für mich mit 14 schon klar, dass ich auf eine Handelsakademie gehen werde.
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Zuerst war mein Berufswunsch natürlich Manager zu werden, vor allem bei Siemens
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usw. und eine HAK kann allgemein niemandem schaden, weil
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man wird wirklich komplett ausgebildet, vor allem in der Vienna Business School.
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Also politische Bildung, Betriebswirtschaft, Rechnungswesen.
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Es ist einfach alles dabei.
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Man hat wirklich eine komplette Ausbildung und es macht sich auch gut.
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Vienna Business School allein
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klingt schon gut, doch habe ich mir dann danach gedacht,
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gehe ich eher in die Medizin, weil mich das wirklich sehr interessiert.
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Also nach der HAK gehe ich studieren, also Neurologie
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und da kann eine Handelsakademie Ausbildung sicher nicht
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schädlich sein.
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Es gibt auch das Freifach Latein hier in der Schule.
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Das kann man ebenfalls belegen, wie viele andere Freifächer auch.
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Und da finde ich noch gut, dass es so viele Freifächer wie in Sprachen gibt,
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zum Beispiel Spanisch. Und dass man auch hier
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selber auch die Sprache wählen kann, wie Französisch und Italienisch.
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Und ich finde das einfach gut, dass man halt mehrere Sprachen kann,
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weil es kann immer sehr gut sein, wie auch im weiteren leben, egal was man macht.
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Ich wollte unbedingt
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eine Schule mit Berufsausbildung, deshalb habe ich auch im Schwerpunktfach
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WINO gewählt, weil ich möchte schauen, dass ich nachher Webdesignerin werde.
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Und WINO is einfach so
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Computer und wirtschaftlich.
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Und es war auch dann so, durch das Schwerpunktfach WINO,
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so dass da doch wieder
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die Netzwerktechnik eingebunden wird, was mich persönlich sehr interessiert
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und auch die Computer in dem Sinn. Das ist Wirtschaftsinformatik in dem Sinne,
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das heißt, wir machen zum Beispiel Netzwerktechnik, so wie das Schulnetzwerk
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selbst aufgebaut ist, dann auch Webdesign bzw. was auch ist,
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die Laptops allgemein, wie die ins Schulnetzwerk eingebunden werden,
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genauso wie dass sie im Betrieb gehalten werden.
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Mein persönliches Ziel ist
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einmal, die Matura zu schaffen und dann weiter zu schauen.
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Und sonst würde ich eher sagen, HAK kann man immer nehmen, es kann nicht schaden.
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Und für das Studium danach ist es sicher perfekt geeignet.